Flucht vor Polizei mit Falschgeld im Auto

Verfolgungsfahrt von Großefehn bis Veenhusen


Zwischenzeitlich erreichte der Pkw auf der Flucht vor der Polizei innerorts Geschwindigkeiten von 150 km/h. © Pixabay (Symbolfoto)
Zwischenzeitlich erreichte der Pkw auf der Flucht vor der Polizei innerorts Geschwindigkeiten von 150 km/h. © Pixabay (Symbolfoto)

Eine wilde Verfolgungsfahrt hat sich in der Nacht zu Donnerstag zwischen Großefehn und Veenhusen ereignet. Um sich einer Kontrolle zu entziehen, flüchtete ein 26-jähriger Autofahrer mit drei Beifahrern mit hohem Tempo vor der Polizei. Der Pkw habe zwischenzeitlich innerorts Geschwindigkeiten von 150 km/h erreicht, teilten die Polizeiinspektionen Aurich/Wittmund und Leer/Emden gemeinsam mit. Auch das Rotlicht von Ampeln habe der Fahrer ignoriert, ehe die Polizei ihn auf der Koloniestraße in Veenhusen mithilfe einer technischen Sperrmaßnahme stoppen konnte.

Wie sich herausstellte, besitzt der 26-jährige Moormerländer keine Fahrerlaubnis. Zudem war der Pkw nicht zugelassen. Ebenfalls im Auto befanden sich zwei 16-Jährige und ein 19-Jähriger aus Moormerland. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten unter anderem Falschgeld und ein Messer sicher, das sie im Auto entdeckten.

Der Besatzung eines Streifenwages war der VW mit polnischen Kennzeichen gegen 0.35 Uhr in der Hauptwieke in Großefehn aufgefallen. Die Beamten wollten das Fahrzeug daraufhin im Postweg kontrollieren und gaben Anhaltesignale. Diese wurden jedoch von dem Fahrer missachtet, der stattdessen Gas gab. Mit Unterstützung weiterer Streifenwagen verfolgte die Polizei den Pkw über Timmel und Neermoor bis nach Veenhusen.

Die kontrollierten Insassen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt und die Minderjährigen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei leitete diverse Strafverfahren ein. Die Ermittlungen dauern an. Andere Verkehrsteilnehmer kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.