Bundespolizei stellt gestohlenes Auto sicher

Schwerpunkt-Einsatz entlang der niederländischen Grenze


Bundespolizisten überprüften am Donnerstag entlang der niedersächsisch-niederländischen Grenze insgesamt 308 Fahrzeuge, fünf Busse und 693 Personen. © Bundespolizei (Symbolfoto)
Bundespolizisten überprüften am Donnerstag entlang der niedersächsisch-niederländischen Grenze insgesamt 308 Fahrzeuge, fünf Busse und 693 Personen. © Bundespolizei (Symbolfoto)

Bei einem Schwerpunkt-Einsatz zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität waren Beamte der Bundespolizei am Donnerstag auch im Rheiderland aktiv. In diesem Rahmen wurde auf einem Parkplatz an der Autobahn 31 ein vor wenigen Tagen als gestohlen gemeldeter hochwertiger Pkw sichergestellt, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte. Das Auto war dort verschlossen abgestellt worden. Die Beamten leiteten Ermittlungen ein.

Zudem seien bei einem 32-jährigen polnischen Autofahrer mehrere Arznei- und Dopingmittel sowie eine Kleinstmenge an Drogen gefunden worden, als der Mann über die Autobahn 280 nach Deutschland einreiste. Die Präparate und die Drogen seien sichergestellt worden. Die Beamten hätten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz, Antidopinggesetz und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

In vier weiteren Fällen wurden Ermittlungen nach dem Aufenthaltsgesetz veranlasst, weil der Verdacht der unerlaubten Einreise bestand. So wurde ein 31-jähriger turkmenischer Staatsangehöriger wegen eines fehlenden Aufenthaltstitels in die Niederlande zurückgeschoben.

Ein Autofahrer saß unter dem Einfluss berauschender Mittel am Lenkrad. In einem anderen Fall wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet, weil ein Reisender ein verbotenes Messer mit sich führte. Von einem Mitfahrer eines anderen Autos wurde der Führerschein sichergestellt, weil ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden war. 

Der behördenübergreifende Einsatz entlang der deutsch-niederländischen Grenze diente der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität. Den ganzen Tag über wurde die Kontrolldichte an der Binnengrenze erhöht, um einen größeren Fahndungsdruck auf potenzielle Straftäter zu erzeugen. Die Bundespolizei-Inspektion Bad Bentheim beteiligte sich durch stationäre und flexible Kontrollen an den am häufigsten genutzten Verkehrswegen im Grenzkorridor zu den Niederlanden und überprüfte an diesem Tag insgesamt 308 Fahrzeuge, fünf Busse und 693 Personen.