Obwohl für sie eine Einreisesperre nach Deutschland bestand, haben zwei Männer im Alter von 25 und 28 Jahren in der vergangenen Nacht versucht, nach Deutschland einzureisen. Ein Mann wurde von der Bundespolizei in die Niederlande zurückgewiesen, gegen den anderen lag ein Haftbefehl vor, er musste ins Gefängnis.

Wie die Bundespolizei mitteilte, waren der 25-jährige Gambier und der 28-jährige Malier kurz nach Mitternacht als Mitfahrer in einem Pkw über die Autobahn 280 aus den Niederlanden in das Bundesgebiet eingereist. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wurde das Fahrzeug von einer Streife der Bundespolizei an der Anschlussstelle Weener der Autobahn 31 gestoppt und überprüft.

Dabei stellte sich heraus, dass gegen beide Männer eine Wiedereinreisesperre für Deutschland bestand. Beide hatten demnach schon einmal unabhängig voneinander versucht, ohne eine Aufenthaltserlaubnis einzureisen und waren jeweils in die Niederlande zurückgeschoben worden. Zusätzlich war in beiden Fällen ein zweijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot verhängt worden.

Gegen beide Männer leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige in die Niederlande zurückgewiesen. Der 25-Jährige wurde für 30 Tage in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Laut einem geltenden Haftbefehl war er wegen unerlaubter Einreise zu einer Geldstrafe von 300 Euro verurteilt worden. Da er diese Strafe nicht bezahlen konnte, muss er jetzt für einen Monat ins Gefängnis. Bei ihm wird laut der Bundespolizei die Abschiebung aus Deutschland angestrebt.