Heselerin geht Betrügern auf den Leim

65-Jährige erkennt Masche zu spät


Im Bereich der Polizeiinspektion Leer/Emden gab es wieder mehrere Betrugsversuche per WhatsApp.  © Berents (Archiv)
Im Bereich der Polizeiinspektion Leer/Emden gab es wieder mehrere Betrugsversuche per WhatsApp. © Berents (Archiv)

Erneut ist es im Bereich der Polizeiinspektion Leer/Emden zu diversen Betrugsversuchen via WhatsApp gekommen. In einem Fall entstand dabei auch ein finanzieller Schaden. In zwei Fällen versuchten die Täter ihr Glück bei einem 61-jährigen Bunder und einem 51-jährigen Emder. Diese erkannten aber die betrügerische Forderung umgehend und brachen jeweils den Kontakt ab.

Auch im Bereich Hesel kam es zu einem Betrug dieser Art. Hier gaukelte der unbekannte Täter einer 65-jährigen Frau vor, ihr Sohn zu sein und bat um die Übernahme einer angeblich wichtigen Rechnung in Höhe von mehr als 1800 Euro. Nach einem längeren Chat-Kontakt wies die Frau das Geld an und wurde daraufhin nochmal zu einer zweiten Überweisung aufgefordert. Die Frau erkannte daraufhin den Betrug und nahm umgehend Kontakt mit ihrer Bank auf, um die Zahlung zu stoppen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmal eindringlich darauf hin, dass Betroffene auf keinen Fall auf Zahlungsbitten per WhatsApp eingehen sollten, vor allem dann nicht, wenn diese unter einer unbekannten Nummer eingehen. Es sollte mit den Angehörigen immer Rücksprache gehalten werden. Personen, die Zahlungen geleistet haben, sollten dringend ihre Bank informieren und Anzeige bei der Polizei erstatten. Der Chatverlauf, der mit dem unbekannten Kontakt stattgefunden hat, sollte unbedingt gesichert werden.