Kostenfalle Abo und unerwünschte Ware

Polizei warnt vor Betrug am Telefon


Wer von angeblichen Meinungs- oder Produktforschern angerufen wird, sollte das Gespräch am besten sofort beenden, rät die Polizei.  © Symbolfoto: Pixabay
Wer von angeblichen Meinungs- oder Produktforschern angerufen wird, sollte das Gespräch am besten sofort beenden, rät die Polizei. © Symbolfoto: Pixabay

Die Polizeiinspektion Leer/Emden warnt vor Betrugsversuchen am Telefon, die Anrufer geben sich als Mitarbeiter von Forschungsinstituten aus. Den Betrügern geht es darum, Waren und Abonnements am Telefon zu verkaufen.

»Besonders häufig geben sich die Anrufer als Meinungs- oder Produktforscher aus. Die zumeist gefälschten Telefonnummern sind unterschiedlich, suggerieren aber immer eine Nähe zu deutschen Großstädten, wie Berlin (030), Frankfurt (069) oder Köln (0221)«, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Polizei.

Die Anrufer stellen Fragen zu häuslichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten und fragen auch persönliche Daten wie Alter, Anzahl der Personen im Haushalt, Miete oder Eigentum sowie Höhe des Einkommens ab.

Auch wird gefragt, ob ein Haustier im Haushalt lebt, man besondere Vorlieben hat, ob eine Gasheizung betrieben wird und in aktuellen Fällen auch, ob ein Hausnotruf verwendet wird.

Den Betrügern gehe es meistens um den Abschluss eines Abonnements oder eine ungewünschte Warensendung, die einem angeblich zur Probe ins Haus geschickt werde.

»Natürlich muss man die Warensendung bezahlen, was einem vorher nicht klar mitgeteilt wird. Und zudem werden die Zusendungen dann regelmäßig wiederholt und werden zur Kostenfalle«, so die Polizei.

Die Bedingungen der Abonnements seien undurchsichtig und eine Kündigung des Vorganges werd den Betroffenen bewusst erschwert.

Die Polizei warnt davor, persönliche Angaben am Telefon zu machen. »Am besten ist es, das Gespräch umgehend zu beenden.«