Junge Frau in Aurich getötet
Lebensgefährte unter Tatverdacht - Ermittlungen dauern an
Nach der Entdeckung einer toten Frau am Montagabend in einer Wohnung in Aurich steht fest: Die 20-Jährige starb eines gewaltsamen Todes. Tatverdächtig ist der Lebensgefährte des Opfers.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung ausführten, habe das Obduktionsergebnis den Verdacht der Ermittler bestätigt, dass die junge Frau durch Gewalteinwirkung starb. Welcher Art diese sind, dazu machten die Behörden keine Angaben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und den genauen Umständen dauern weiter an.
Der 27-jährige Tatverdächtgige war noch am Montag von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich wurde der Beschuldigte am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt. Es wurde Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Die Frau wurde am Montagmorgen gegen 8 Uhr leblos in dem Haus an der Popenser Straße in Aurich aufgefunden. Die Einsatzkräfte und der hinzugerufene Notarzt konnten vor Ort nur noch ihren Tod feststellen. Am Tatort sicherten die Beamtinnen und Beamten Spuren, die nun ausgewertet werden müssen.
Der Bereich vor dem Mehrparteienhaus in der Popenser Straße wurde am Vormittag durch Polizeikräfte abgesperrt. Es wurden zudem Sichtschutzzäune aufgestellt, da sich zwischenzeitlich zahlreiche Angehörige der Verstorbenen an der Örtlichkeit versammelten und die Polizeiarbeit behinderten. Eine Frau kollabierte vor Ort und musste vom Rettungsdienst behandelt werden, heißt es weiter in der Mitteilung.
Im Einsatz waren Kräfte der Spurensicherung und des Zentralen Kriminaldienstes sowie Diensthundeführer.