Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Weener in der Burgstraße eintrafen, konnten auch sie den Chlorgeruch wahrnehmen, woraufhin der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr nachalarmiert wurde. "Wir haben uns dann mit mehreren Trupps auf die Suche nach der Quelle gemacht", berichtet Joachim Rand, Pressesprecher der Feuerwehr Weener. Der Gefahrgutzug habe mit Messgeräten nach der Ursache des Chlorgeruchs gesucht. Zudem war der Energieversorger vor Ort, um die Gasleitungen auf Leckstellen zu prüfen.

Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte konnte die Geruchsquelle nicht ausfindig gemacht werden. Weil der Chlorgeruch nach einiger Zeit nicht mehr wahrgenommen werden konnte, rückten die Einsatzkräfte wieder ab. Eine Anwohnerin, die über eine Reizung der Atemwege geklagt hatte, wurde zunächst von einem Notarzt behandelt und dann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Weener und dem Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr die Polizei, der Energieversorger EWE, ein Notarzt und der Rettungsdienst. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte vor Ort.