Brandstifter zündet Wohngebäude an
1,5 Millionen Euro Schaden am 8. Juli in Emden - Es gibt Tatverdächtigen
Es war vorsätzliche Brandstiftung: Am 8. Juli wurde der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses am Taxusweg in Emden durch ein Feuer völlig zerstört, die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf etwa 1,5 Millionen Euro.
»Im Rahmen der weiteren polizeilichen Ermittlungen ergaben sich konkrete Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen. Die Staatsanwaltschaft Aurich und die Polizei Emden stimmen derzeit die weiteren Ermittlungen und noch zu treffende Maßnahmen ab«, heißt es dazu heute in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden und der Staatsanwaltschaft Aurich.
Viele Bewohner aus den 28 Wohnungen des Hauses mussten nach dem Großfeuer evakuiert und vorerst in einer Turnhalle untergebracht werden. Auch waren aufgrund der starken Rauchentwicklung Evakuierungsmaßnahmen in einem Nachbargebäude nötig, bei dem es sich ebenfalls um ein Mehrfamilienhaus handelte.
Hierbei erlitt eine 73-jährige Anwohnerin einen Kreislaufzusammenbruch und verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Jetzt wird von der Staatsanwaltschaft Aurich überprüft, ob das Ableben der 73-jährigen Nachbarin mit dem Brandgeschehen in Zusammenhang zu bringen ist. »Im Rahmen einer intensiven Untersuchung des Brandortes und der anschließenden Auswertung in Form eines Fachgutachtens wurde seitens des Brandgutachters vorsätzliche Brandstiftung als Ursache des Feuers festgestellt«, heißt es wörtlich in der Presseerklärung.


