Hund stirbt nach Messerstichen

69-Jähriger beruft sich auf Notwehr


Mit einem Taschenmesser, hier ein Symbolfoto, hat ein 69-Jähriger einen Labrador Retriever so schwer verletzt, dass der Hund kurz darauf starb.  © Foto: Piixabay
Mit einem Taschenmesser, hier ein Symbolfoto, hat ein 69-Jähriger einen Labrador Retriever so schwer verletzt, dass der Hund kurz darauf starb. © Foto: Piixabay

Mit Messerstichen schwer an Hals und Unterkiefer verletzt hat ein 69-jähriger Mann aus Rhauderfehn am Freitag um 7.15 Uhr den Labrador Retriever eines 66-Jährigen. Der Hund starb kurz darauf an seinen Verletzungen. Der 69-Jährige behauptet, der Hund habe ihn und seine beiden Hunde angegriffen, weshalb er sich zu seinem und dem Schutz seiner Hunde mit einem Taschenmesser zu Wehr gesetzt habe.

Am Freitag ging der 66-jährige Mann aus Rhauderfehn gegen 7.15 Uhr auf einem Wanderweg in Richtung Bentgrasweg mit seinem Hund, einem Labrador Retriever, spazieren. Als ihm ein weiterer Spaziergänger mit zwei Hunden entgegenkam, hielt er seinen Hund kurz fest, bis der Spaziergänger mit seinen beiden Hunden um eine Ecke in Richtung eines Fahrradweges abgebogen war.

Als der 66-Jährige seinen Hund wieder losließ, lief dieser plötzlich dem anderen Mann und den beiden Hunden hinterher. Der 66-jährige rannte seinem Hund sofort hinterher, dieser kam ihn mit schwer blutenden Verletzungen an Hals und Unterkiefer entgegen und starb kurz darauf.

Das verstorbene Tier wird jetzt laut Polizei im Auftrag des Veterinäramtes untersucht, um den Hergang zu rekonstruieren. Die Polizei in Rhauderfehn hat die Ermittlungen in diesem Fall eingeleitet und bittet Zeugen, sich mit der Dienststelle unter Tel. 04952-9230 in Verbindung zu setzen.