Vermehrt Betrugsanrufe bei jüngeren Leuten

Polizei verzeichnet Fälle im Leeraner Stadtgebiet


Betrüger riefen Leeraner jüngerer Altersklassen an, gaben sich als angebliche Polizeibeamte aus und behaupteten, dass es im Stadtgebiet häufiger zu Einbruchsdiebstählen käme. Daher wäre die Sicherung von Wertsachen durch die Polizei erforderlich, so die Lügengeschichte. © Pixabay (Symbolfoto)
Betrüger riefen Leeraner jüngerer Altersklassen an, gaben sich als angebliche Polizeibeamte aus und behaupteten, dass es im Stadtgebiet häufiger zu Einbruchsdiebstählen käme. Daher wäre die Sicherung von Wertsachen durch die Polizei erforderlich, so die Lügengeschichte. © Pixabay (Symbolfoto)

Oft sind ältere Menschen von dieser Masche betroffen. Am Montag verzeichnete die Polizeiinspektion Leer/Emden im Stadtgebiet von Leer aber vermehrt Betrugsanrufe bei Bürgerinnen und Bürgern jüngeren Alters. Derzeit unbekannte Personen gaben sich dabei als angebliche Polizeibeamte aus und behaupteten, dass es im Stadtgebiet häufiger zu Einbruchsdiebstählen käme und daher die Sicherung von Wertsachen durch die Polizei erforderlich wäre.

Aus diesem Anlass wies die Polizeiinspektion Leer/Emden am Dienstag erneut darauf hin, dass Anrufe solcher Art nicht dem polizeilichen Vorgehen entsprechen. Die Polizei rufe keine Bürgerinnen und Bürger an, um über das Aufkommen von Straftaten zu berichten und die Herausgabe von Wertsachen zu fordern. Zwar wisse das ein Großteil der Bevölkerung, dennoch werde oftmals noch verunsichert auf die Anrufe reagiert.

Die Polizei rät daher, innerhalb der Familie darüber zu sprechen und Angehörige zu sensibilisieren. Auch empfehle es sich, ein weiteres Vorgehen nach Betrugsanrufen in der Familie festzulegen. Das könne ein Sicherheitsanruf bei den Angehörigen oder ein Anruf bei der örtlich zuständigen Polizei sein. Es sollten niemals Bargeldbeträge oder andere Wertgegenstände an fremde Personen auf telefonische Aufforderung herausgegeben werden, betont die Polizei.