Giebelwand stürzt ein - Haus muss abgerissen werden

Großeinsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk in Greetsiel


Das einsturzgefährdete Haus musste schließlich abgerissen werden. © Feuerwehr
Das einsturzgefährdete Haus musste schließlich abgerissen werden. © Feuerwehr

Im Greetsieler Ortskern kam es gestern nach dem Einsturz einer Giebelwand eines Gebäudes zu einem langwierigen Einsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Menschen wurden nicht verletzt. Gegen Mitternacht war der Einsatz auch für die letzten Einsatzkräfte beendet. Im Einsatz waren insgesamt mehr als 100 Feuerwehrleute und Helfer des Technischen Hilfswerks auch vom Ortsverband Leer.

Nachbarn hatten zunächst gegen 6.40 Uhr einen lauten Knall in der Hohen Straße gehört und beim Blick nach draußen festgestellt, dass die gesamte Giebelwand eines Gebäudes, das zu dem Zeitpunkt kernsaniert wurde, eingestürzt ist. Zunächst sperrte die alarmierte Feuerwehr umgehend die Straße im Bereich der Einsatzstelle und forderte einen Fachberater des Technischen Hilfswerks an.

Im Rahmen der Begutachtung stellte der Baufachberater aus Delmenhorst sowie sein Kollege aus Cuxhaven fest, dass das Gebäude akut einsturzgefährdet war und abgetragen werden musste. Des Weiteren sind auch ein angrenzendes Restaurant und eine ehemalige Teestube, die ebenfalls derzeit kernsaniert wird, überprüft worden.

Da sowohl im akut einsturzgefährdeten Gebäude als auch in der direkt angrenzenden ehemaligen Teestube keine Bodenplatte mehr vorhanden war, mussten in der ehemaligen Teestube umfangreiche Sicherungsmaßnahmen von innen und außen ergriffen werden, um etwaige Schäden durch den Abriss des einsturzgefährdeten Gebäudes zu verhindern. Diese Arbeiten dauerten den gesamten Tag über an.

Für die Sicherungsmaßnahmen sind diverse THW-Einsatzkräfte aus ganz Ostfriesland und den Städten Oldenburg und Westerstede hinzugezogen worden. Große Mengen an Material kamen zum Einsatz.

Zum Schutz der Einsatzkräfte ist seitens des Technischen Hilfswerks ein sogenanntes Rissmonitoring durchgeführt worden, um Veränderungen an dem Gebäude erkennen zu können. Zudem kam ein Spezialsystem des THW Achim zum Einsatz, das kleinste Veränderungen erkennt und sofort Alarm schlägt.

Nachdem die Sicherungsmaßnahmen in den frühen Abendstunden abgeschlossen waren, trug ein hiesiges Lohnunternehmen das einsturzgefährdete Gebäude Stück für Stück ab. Am Nebengebäude konnten keinerlei Veränderungen während der Abrissarbeiten festgestellt werden.

 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr
 © Feuerwehr
© Feuerwehr