Stadtring bis Ende Juli gesperrt

Weitere Verzögerungen: Brückenschäden starker als angenommen


Unvorhergesehene Schäden verzögern die komplette Freigabe des Stadtrings in Leer. Zwischen Augustenstraße und Spier-Kreuzung dauert die Vollsperrung bis Ende Juli. © Wolters (Archivfoto)
Unvorhergesehene Schäden verzögern die komplette Freigabe des Stadtrings in Leer. Zwischen Augustenstraße und Spier-Kreuzung dauert die Vollsperrung bis Ende Juli. © Wolters (Archivfoto)

Die Sperrung des Stadtrings Leer auf dem Abschnitt Augustenstraße bis Spier-Kreuzung dauert länger als geplant. Grund sind die laufenden Bauarbeiten an der Fahrbahndecke und den Brückenbauwerken. Hierauf wies die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hin.

Wie die Behörde weiter mitteilte, bleibt aus Gründen der Bautechnik und des Arbeitsschutzes voraussichtlich bis Ende Juli die Fahrbahn für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Der Auftrag beinhaltet neben der vollflächigen Fahrbahnerneuerung auch zwei Brückenbauwerke, die im Zuge der laufenden Bauarbeiten instandgesetzt werden müssen. Die Brückenbauwerke über die Bahntrasse und der Fabriciusstraße sind hiervon betroffen. "Die im Vorfeld durch Prüfungen ermittelten Brückenschäden sind nach dem Abfräsen der oberen Betonschichten der Brückenplatte deutlich schwerwiegender einzustufen als zuvor angenommen. Chloride aus Tausalzen haben im Laufe der Jahre dem Beton samt Stahleinlagen stark zugesetzt", so die Straßenbaubehörde.

Für die Sanierung der jetzt freigelegten sichtbaren Schadstellen und Erstellung eines geeigneten Sanierungskonzeptes sind weitere ausführliche Untersuchungen erforderlich. Nach Auswertung der Ergebnisse sollen die Instandsetzungsarbeiten zügig für eine dauerhafte Verlängerung und Erhaltung der Brückennutzungsdauer umgesetzt werden.

Der Verkehr wird über den Zeitraum der Arbeiten über die B 436 Ortsdurchfahrt Loga, K 62 (Feldstraße), K 2 (Seggeweg, Eisinghausener Straße) und B 70 (Heisfelder Straße) umgeleitet. Radfahrer werden über das Stadtgebiet umgeleitet.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.

Die Landesbehörde bittet alle Verkehrsteilnehmer, Anwohner und Anlieger um Verständnis.