Warnung vor Unwetter

Feuerwehrverband Ostfriesland rät zur Wachsamkeit


 Es drohen schwere Unwetter: Die ostfriesischen Feuerwehren sind auf Sturm- und Starkregenlagen aber gut vorbereitet.  © Foto: pixabay
Es drohen schwere Unwetter: Die ostfriesischen Feuerwehren sind auf Sturm- und Starkregenlagen aber gut vorbereitet. © Foto: pixabay

Ab der Nacht zum Donnerstag wird es richtig brenzlig und ungemütlich: Meteorologen gehen davon aus, dass in den kommenden Tagen zwei Stürme über Ostfriesland ziehen könnten. Sturmstärken um 12 Beaufort (Bft) und mehr könnten erwartet werden. Sturmwarnungen sind bereits erfolgt. Begleitet werden die beiden erwarteten Stürme durch Gewitterzellen und Starkregen. 

Der Feuerwehrverband Ostfriesland bittet daher, Gartenmöbel, Mülltonnen und sonstige Gegenstände vor einem Wegwehen zu sichern. Auch Baugerüste und Werbeschilder sollten nochmals auf einen sicheren Halt überprüft und nachgesichert werden. „Herunterfallende Dachziegel können ebenfalls eine Gefahr darstellen, daher ist besonders bei Häusern darauf zu achten. Der Aufenthalt in Waldgebieten sollte unterbleiben“, heißt es in einer Mitteilung des Feuerwehrverband Ostfriesland. 

Verkehrsteilnehmer sollten wachsamer als sonst sein. Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste können den Straßenverkehr gefährden. Dieses gilt auch für Radfahrer sowie Fußgänger. Der Aufenthalt im Freien könnte zu einer Gefahr werden. 

Den sichersten Aufenthalt bei einem Sturm, bieten feste Bauten wie Wohnhäuser. Fenster und Türen sollten bei Sturm geschlossen bleiben, rät der Feuerwehrverband. Einkäufe und anderweitige Erledigungen sollten vor oder nach dem Sturm erfolgen. 

Aufgrund der vermuteten Starkregenfälle sollten Gullys auf Verstopfungen und Gräben auf Verlegungen überprüft und freigemacht werden.

Sollten durch den Sturm Gefahren entstehen, wie beispielsweise ein kippender Baum auf eine Fahrbahn oder ein Haus, oder es zu einem Blitzeinschlag kommen, so sollte umgehend der Notruf 112 gewählt und die Gefahrenquelle soweit möglich abgesichert werden. Es muss jedoch darauf geachtet werden, sich nicht selbst in Gefahr zu begeben. Die Feuerwehren rücken aus, wenn Gefahren für Menschen und Tiere besteht. 

Die ostfriesischen Feuerwehren und auch alle anderen Feuerwehren, sind immer auf Sturm- und Starkregenlagen vorbereitet mit Kettensägen und anderen hydraulischen und mechanischen Geräten. Besondere Vorkehrungen müssen die Feuerwehren daher nicht treffen.