Mehrere Körperverletzungen in einer Nacht
Viel zu tun hatte die Polizei in Emden in der Nacht von Samstag auf Sonntag: Es gab in der Stadt gleich mehrere Auseinandersetzungen, bei den Menschen verletzt wurden.
Gegen 19 Uhr war 20-Jähriger aus der Krummhörn auf der A 31 in Fahrtrichtung Leer unterwegs. Dem jungen Mann fiel ein vorausfahrender Skoda mit polnischer Zulassung auf, der ihm aufgrund der unsicheren Fahrweise auffiel. Der 20-Jährige machte den Fahrer durch Hupen und Aufblenden auf seine Fahrweise aufmerksam, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. An der Anschlussstelle Emden-Mitte verließen beide Fahrer die Autobahn. Der vorausfahrende Skoda-Fahrer bremste den 20-Jährigen plötzlich bis zum Stillstand aus. Anschließend stieg der Skoda-Fahrer aus seinem Fahrzeug, ging zum Wagen des jungen Mannes und schlug diesem mit der flachen Hand durch die geöffnete Seitenscheibe ins Gesicht. Der Täter setzte seine Fahrt fort. Der 20-Jährige erstattete bei der Polizei Anzeige.
Gegen 1.45 Uhr wurde ein 21-jähriger Emder leicht verletzt. Der Mann war gerade mit einer Frau im Gespräch, als drei Männer auf ihn zukamen. Die drei Männer begannen ein Streitgespräch, das schließlich darin eskalierte, dass einer den Kopf des 21-Jährigen gegen eine Schaufensterscheibe schlug. Der junge Mann erlitt eine Platzwunde. Der Rettungsdienst brachte ihn zur Behandlung ins Krankenhaus. Der Täter und seine Begleiter flüchteten vom Tatort, ohne dass ihre Identität festgestellt werden konnte.
Gegen 4 Uhr morgens wurden eine 19-jährige Emderin und ein 29-jähriger Emder Opfer einer Körperverletzung. Beide waren gerade im Begriff die Neutorstraße zu
überqueren, als der herannahende Fahrer eines Mercedes sein Fahrzeug trotz der
querenden Fußgänger beschleunigte. Als der Mercedes-Fahrer sein Auto stoppte, sprach ihn der 29-Jährige auf dieses Verhalten an. Der Mercedes-Fahrer und sein Beifahrer stiegen daraufhin aus und schlugen gemeinsam auf den Emder ein. Dieser erlitt eine leichte Gesichtsverletzung. Zudem schlug einer der Täter der Frau mit der flachen Hand ins Gesicht. Auch hier flüchteten die Täter, ohne dass deren Identität festgestellt werden konnte.

