Mit 2,64 Promille vor der Polizei geflüchtet
Betrunkener verursacht in Rhauderfehn schweren Unfall mit drei Verletzten
Auf seiner Flucht vor der Polizei hat ein 33 Jahre alter Autofahrer aus Rhauderfehn am Sonnabend gegen 23 Uhr einen folgenschweren Auffahrunfall verursacht. Der Flüchtende war mit einem Audi auf dem Untenende in Rhauderfehn in Richtung Kirche unterwegs, als er in Höhe eines Blumengeschäftes auf einen vorausfahrenden Wagen auffuhr.Das mit zwei Männern, 21 und 25 Jahre alt, besetzte Fahrzeug wurde durch den Aufprall in den Kanal geschoben. Die beiden Insassen konnten sich leicht verletzt aus dem Opel Astra, der langsam im Wasser versank, retten. Sie zogen sich nach Angaben der Polizei leichte Verletzungen zu.
Der Flüchtige kam mit seinem Auto nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Mauer eines leerstehenden Geschäftshauses. Durch den Aufprall ging eine Schaufensterscheibe zu Bruch. Bei der anschließenden Kontrolle des Flüchtigen stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Laut Polizei ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 2,64 Promille.
Wie die Polizei in der Nacht auf Anfrage mitteilte, war den Beamten gemeldet worden, dass im Bereich der Kirchstraße ein Fahrzeug ohne Kennzeichen unterwegs sei. „Eine Streifenwagenbesatzung fuhr zur Überprüfung hin. Unterwegs kam ihnen das gemeldete Auto dann schon entgegen. Die Beamten drehten um und nahmen die Verfolgung auf“, sagte ein Beamter.
Doch der Fahr stoppte nicht, sondern war teilweise mit rund 130 Kilometer pro Stunde unterwegs. Auf dem Untenenerde in Rhauderfehn kam es dann zu dem Unfall. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei besteht für das Fahrzeug, das der 33-Jährige fuhr, kein Versicherungsschutz. Außerdem hat der Rhauderfehner, der leicht verletzt wurde, keinen Führerschein und er war betrunken. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest. Beide Fahrzeuge besitzen nach dem Unfall nur noch Schrottwert.


