"Eigentlich startete unsere Fahrzeugkontrolle wie üblich. Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen und Drogen wurde eindeutig verneint. Um die nähre Überprüfung dieser Aussage möglich zu machen, legte die Dame ihre Jacke und weitere Gegenstände auf der Motorhaube ihres Fahrzeugs ab," teilte heute Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zum einleitenden Kontrollgeschehen mit.

Noch im Gespräch mit den Zollbeamten griff die 32-jährige Frau nach ihrer Jacke und flüchtete. Während der Flucht entnahm sie ein Behältnis aus ihrer Jacke und versuchte, dieses in einem Gebüsch zu verstecken. Ein Beamter der Zollstreife eilte der Frau nach und konnte ihren Fluchtversuch schnell beenden. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es sich bei dem versteckten Gegenstand um über 100 Gramm Amphetamin handelte. Die Zoll leitete sofort ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von rund 1000 Euro.

Nur wenige Tage zuvor versuchte ebenfalls ein Drogenschmuggler sich bei Esens kurz vor der Zollkontrolle seiner Betäubungsmittel zu entledigen. Insgesamt 2800 Gramm Haschisch und 5000 Euro Bargeld wurden dennoch vom Zoll aufgefunden.

Mauritz zum zweiten Drogenaufgriff: "In diesem Fall versuchte ein 47-jähriger Autofahrer seine Drogen aus dem Fahrzeugfenster zu werfen, kurz nachdem er von einem Zollstreifenwagen mittels Signalanlage die Aufforderung zum Folgen erhielt."

Die erfahrenen Zöllner beobachteten dies und konnten das Wurfpaket in einem Straßengraben wiederfinden. Darin enthalten waren rund 2800 Gramm Haschisch. Bei der sich anschließenden Überprüfung fand der Zoll 5000 Euro Bargeld in den Hosentaschen des Fahrzeugführers.

Die Drogen und das Bargeld wurden sichergestellt; auch in diesem Fall wurde umgehend ein Strafverfahren durch den Zoll eingeleitet.