Spur verliert sich nach dem Emstunnel

Weitere Erkenntnisse nach Geldautomatensprengung in Holtland


An dem Gebäude in Holtland entstand durch die Explosion ein hoher Sachschaden.  © Foto: Wolters
An dem Gebäude in Holtland entstand durch die Explosion ein hoher Sachschaden. © Foto: Wolters

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in der Nacht von Sonntag auf Montag in Holtland, hat die Polizei heute weitere Erkenntnisse mitgeteilt. Die Ordnungshüter gehen von drei Personen aus, die an der Tat beteiligt waren. Bei dem Fluchtauto könnte es sich um einen dunklen Audi gehandelt haben.  

Nach den bisherigen Ermittlungen und Befragungen von Zeugen sucht die Polizei nach insgesamt drei verdächtigen Personen, von denen sich zwei Personen mit dunklen Reisetaschen im Bankgebäude aufgehalten haben. „Diese Personen führten eine Explosion herbei, welche zur Zerstörung des Geldautomaten und der Zugriffsmöglichkeit auf gelagertes Bargeld führte“, teilte die Polizei mit. 

Der genaue Hergang sowie die Beschaffenheit der verwendeten explosiven Stoffe ist derzeit noch Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. 

Bei dem genutzten Fluchtfahrzeug könnte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen dunklen Audi gehandelt haben. Nach der Tat, bei der nach erstem Stand eine fünfstellige Geldsumme erbeutet wurde, flüchteten die unbekannten Täter zunächst über die A 28 weiter über die A 31 durch den Emstunnel in Fahrtrichtung Oberhausen. Nach dem Emstunnel verliert sich die Spur der Täter. 

An dem Gebäude entstand durch die Explosion ein hoher Sachschaden, welcher aber erst nach Betrachtung durch einen Gutachter beziffert werden kann. Da das Gebäude nicht bewohnt ist, kamen keine Personen zu Schaden. 

Die Polizei hat eine intensive Tatortaufnahme durchgeführt und umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Diese dauern bis auf Weiteres an.