Haschisch für 575.000 Euro im Auto
Bundespolizei nimmt Drogenschmuggler fest
Fahndungserfolg gegen die internationale Rauschgiftkriminalität: Nach der Einreise aus den Niederlanden haben Bundespolizisten einen 29-jährigen Drogenkurier festgenommen, der rund 60 Kilogramm Haschisch im Wert von rund 575.000 Euro in seinem Auto versteckt hatte. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Wie die Bundespolizei heute mitteilte, war der 29-jährige Niederländer am Freitag gegen 9.30 Uhr über die Autobahn 280 bei Bunde mit seinem Pkw nach Deutschland eingereist und fuhr über die Autobahn 28 in Richtung Oldenburg. Kurz vor der Anschlussstelle Apen/Remels wurde der Wagen von einer Streife der Bundespolizei eingeholt und auf einem nahegelegenen Autohof kontrolliert.
Bei der Durchsuchung des Wagens entdeckten die Beamten ein fachmännisch eingebautes Versteck, in dem 60 Päckchen mit jeweils rund einem Kilogramm Haschisch gefunden wurden. Der 29-jährige Fahrer wurde festgenommen und zusammen mit den beschlagnahmten Drogen für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
»Das ist ein außerordentlicher Fahndungserfolg gegen die internationale Rauschgiftkriminalität«, so Ralf Löning, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim. »Es wurde verhindert, dass Haschisch mit einem Straßenhandelspreis von rund 575.000 Euro in den illegalen Drogenhandel gelangen konnte.«
Bei dem 29-Jährigen wurde zusätzlich eine Kleinstmenge Crystal Meth gefunden, die offensichtlich dem Eigenkonsum dienten. Der mutmaßliche Drogenschmuggler wurde am Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich einem Haftrichter beim Amtsgericht Norden vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, der Mann wurde in die nächste Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

