Weeneranerin lässt sich nicht betrügen

Angeblicher Sohn wollte Geld


Die Polizei ermittelt jetzt gegen einen Betrüger, der eine 60-jährige Frau aus Weener um einen vierstelligen Geldbetrag bringen wollte. Er benutzte dafür den Messenger WhatsApp auf seinem Smartphone.  © Foto: Pixabay
Die Polizei ermittelt jetzt gegen einen Betrüger, der eine 60-jährige Frau aus Weener um einen vierstelligen Geldbetrag bringen wollte. Er benutzte dafür den Messenger WhatsApp auf seinem Smartphone. © Foto: Pixabay

Ein unbekannter Täter versuchte zu Weihnachten, noch das eigene persönliche Konto mit einem vierstelligen Betrag aufzustocken, indem er sich mit einer WhatsApp-Nachricht am 23. Dezember gegen 19.30 Uhr an eine 60-jährige Weeneranerin wandte.

In dem Chat gab der Betrüger sich als ihr Sohn aus und teilte mit, in Geldnöten zu sein. Er bat um die Begleichung einer Rechnung. Zudem habe er eine neue Handynummer. Die betreffende Rechnung wolle er per Foto schicken. Auf Nachfrage der Frau lehnte er ein persönliches Telefonat ab. Das wollte die 60-jährige nicht akzeptieren und machte sich persönlich auf den Weg zu ihrem tatsächlichen und natürlich ahnungslosen Sohn.

Damit klärte sich der versuchte Betrug auf, woraufhin die Weeneranerin für den unbekannten Täter nur noch die Rückmeldung hatte, dass sie die Polizei zwecks Anzeigenerstattung informieren werde.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man auf derartige Nachrichten von unbekannten Absendern mit Zahlungsbitten nicht reagieren sollten. Es sollte immer Rücksprache mit den eigenen Kindern unter den altbekannten Telefonnummern gehalten und keinen Fall Geld überwiesen werden. Die fremden Telefonnummern sollten blockiert und gelöscht sowie der WhatsApp Account auf weitere verdächtige Nachrichten überprüft werden. Weitere Tipps und Hinweise zum Thema finden Interessierte im Internet unter »www.polizei-beratung.de«.