Feuerwehrleute in der Hitzeschlacht
Realistisches Einsatztraining in Spezialcontainer in Leer
Rund 170 Atemschutzgeräteträger aus dem Landkreis Leer trainieren an diesem Wochenende reale Brandszenarien in einer Brandübungsanlage auf dem Gelände der FTZ in Leer. Die Hitzeschlacht an der Nesse endet erst heute Abend.
In einem speziellen Brandübungscontainer, der seit Freitagmorgen auf dem Feuerwehrgelände an der Nesse steht, werden verschiedenste Brände simuliert. Die Flammen werden mit Gas betrieben und durch einen Trainer gesteuert. Dieser kann Feuer und Rauch gezielt einsetzen, um den Feuerwehrleuten alles abzuverlangen.
»Bis zu 220 Grad Celsius heiß kann es dabei im Inneren des Containers werden«, so Dominik Janßen, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr. Es gehen nach seinen Angaben immer zwei Geräteträger zusammen mit einem Begleiter vor, um die verschiedenen Szenarien mit der richtigen Löschtechnik zu bekämpfen. »Erst wenn die Situation mit den effektivsten Mitteln angegangen wird, entscheidet der Trainer, der aus einem Kontrollstand alle Lagen im Blick hat, wann das Feuer aus ist. Ein Durchgang dauert in der Regel rund 20 Minuten«, so Janßen.
In diesem Jahr sind auch Helfer des Technischen Hilfswerkes um Übungscontainer dabei, bei denen es zwar keine heißen Flammen zu bekämpfen galt, jedoch wurde die Rettung eines Menschen einer verrauchten Umgebung trainiert.
Rund um die Brandsimulationsanlage arbeiten viele Helfer an dem Ablauf mit.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes besetzten die Anmeldung, die Bediensteten der FTZ kümmern sich um Geräte, Atemluftflaschen und alles technische, erfahrene
Atemschutzgeräteträger aus der Gemeinde Westoverledingen um den reibungslosen Ablauf in der Anlage und die richtige Schutzausrüstung, außerdem machen sie mit jedem Trupp eine Nachbesprechung. Ehrenamtliche Kräfte von DRK und Arbeiter Samariter Bund sind für die Sicherheit der Teilnehmer vor Ort, sollte doch mal der Kreislauf eines Trägers nicht mehr mitspielen oder bei allen anderen kleinen Verletzungen.




