Zoll kontrolliert Hotels auf Ostfriesischen Inseln


In vier Fällen stießen die Zöllner auf erste Hinweise, die eine Unterschreitung des gesetzlich festgelegten Mindestlohns vermuten lassen. © Zoll
In vier Fällen stießen die Zöllner auf erste Hinweise, die eine Unterschreitung des gesetzlich festgelegten Mindestlohns vermuten lassen. © Zoll

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Oldenburg führte in den vergangenen zwei Wochen verstärkt Kontrollen auf den Ostfriesischen Insel Juist, Langeoog, Spiekerogg sowie Wangerooge durch. 24 Zöllner überprüften dabei 123 Arbeitnehmer und stießen in vier Fällen auf erste Hinweise, die eine Unterschreitung des gesetzlich festgelegten Mindestlohns vermuten lassen, heißt es in einer Mitteilung des Zolls.

Neben der Kontrolle der Arbeitnehmer vor Ort, wurden auch Prüfungen der Geschäftsunterlagen von 14 Arbeitgebern eingeleitet.

"Bei den Prüftagen auf den Inseln handelte es sich um eine regionale

Schwerpunktprüfung. Unser Ziel ist es, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und die rechtmäßige Zahlung des gesetzlich festgelegten Mindestlohns sicherzustellen," erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg in der Pressemitteilung.

In den vier Fällen, die erste Hinweise auf Mindestlohnverstöße offenbarten, schließen sich nun weitere Ermittlungen durch die FKS an.