Sportboote ins Visier genommen

Kontrollen der Wasserschutzpolizei vor Juist und Norderney


Die Wasserschutzpolizei hat vor wenigen Tagen mehrere Sportboote überprüft und Verstöße geahndet. © Archiv
Die Wasserschutzpolizei hat vor wenigen Tagen mehrere Sportboote überprüft und Verstöße geahndet. © Archiv

Mitarbeiter der Wasserschutzpolizeistationen Wilhelmshaven und Emden haben vor wenigen Tagen Sportbootkontrollen vor den ostfriesischen Inseln durchgeführt. Mit drei Schlauchbooten und einem großen Küstenboot waren die Polizisten hauptsächlich im Bereich um die Inseln Norderney und Juist im Einsatz. 

Dabei wurde das Verhalten der Sportbootführer auf der Bundeswasserstraße im Nationalpark Wattenmeer kontrolliert und auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. 

Auf der Insel Juist konnten in der Ruhezone am Ostende mehrere Personen mit Zelten und Schlauchbooten festgestellt und persönlich angetroffen werden. Dieser Ausflug mehrerer Jugendlicher stellt ein Verstoß gegen das Gesetz über den Nationalpark »Niedersächsisches Wattenmeer« dar. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Emden dauern an. 

Im Rahmen der Streifenfahrten konnten zudem im Wasser treibender Müll von den Beamten eingesammelt und ein Baumstamm aus dem Fahrwasser gezogen werden. Dieser stellte ein Schifffahrtshindernis dar und wurde zusammen mit dem Müll an Land entsorgt. 

Sich im Nationalpark Wattenmeer aufhaltende Bootsführer und Personen werden gebeten die Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in Nationalparken im Bereich der Nordsee und das Gesetz über den Nationalpark »Niedersächsisches Wattenmeer« zu beachten. Außerdem kann und sollte die Verkehrszentrale oder die Wasserschutzpolizei jederzeit informiert werden, wenn Hindernisse im Wasser entdeckt werden. Ein weiterer Appell an Jedermann: »Bitte achten Sie auf ihren Müll und Gegenstände, die von Bord fallen können.«