Holzhaus ging in Flammen auf
Dichte Rauchwolken - Hydranten mit Hacke und Hammer befreit
Forlitz-blaukirchen |
15. Februar 2021 |
RZ
Am Samstagmorgen kam es in Forlitz-Blaukirchen (Gemeinde Südbrookmerland) zu einem Brand einer Garage, in der Holz, ein Wohnwagen und diverse Werkzeuge gelagert waren.
Um 9.14 Uhr wurden die Feuerwehren Wiegboldsbur, Uthwerdum und Oldeborg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte eine extreme Rauchentwicklung festgestellt werden, die förmlich als Wolke über die Orte zog. Daraufhin wurde die App KatWarn zur Bevölkerungsinformation ausgelöst, um Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte trafen auf einen schwedenhausähnlichen Bau mit den Maßen von etwa acht mal zwölf Metern Länge und sechs Metern Höhe, welcher zu etwa einem Drittel in Flammen stand. Der Wohnwagen war bereits durch die Anwohner weggeschafft worden. Bereits bei der Erkundung der Einsatzstelle und dem Aufbau des ersten Löschangriffs über ein Tanklöschfahrzeug, kam es in dem Gebäude zu einer Durchzündung. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Schutz der umliegenden Gebäude, bis eine vollständige Wasserversorgung von zwei Hydranten gesichert war, die sich in jeweiliger Entfernung von etwa 400 Metern befanden. Beide Hydranten mussten mittels Hacken, Schaufeln und Hämmern von Schnee und Eis befreit werden.
Um 9.50 Uhr befand sich das Feuer unter Kontrolle, so die Kreisfeuerwehr Aurich. Die große Menge Holz, die in dem Gebäude gelagert war, sorgte für eine erhebliche Thermik, die mit einem Schaumrohr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Um 12.37 Uhr konnte das Feuer als gelöscht bezeichnet werden und Nachlöscharbeiten erfolgten. Menschen und Tiere nahmen durch den Brand keinen Schaden.
Im Einsatz befanden sich rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Polizei und Energieversorger.