25-Jähriger nach Unfall In Lebensgefahr

Autofahrer prallt gegen Baum - Feuerwehr befreit eingeklemmten Verletzten


Das Auto des 25-Jährigen wurde durch den Aufprall auf den Baum völlig zerstört. © Feuerwehr
Das Auto des 25-Jährigen wurde durch den Aufprall auf den Baum völlig zerstört. © Feuerwehr

Ein 25-jähriger hat heute lebensgefährliche Verletzungen bei einem Verkehrsunfall in Osteel im Landkreis Aurich erlitten.

Am ersten Weihnachtsfeiertag prallte der Mann mit seinem Auto auf der Schoonorther Landstraße - L4 in Osteel (Landkreis Aurich) gegen einen Baum. Kurz vor 15 Uhr wurden die Brookmerlander Feuerwehren Osteel und Upgant-Schott sowie der in Norden stationierte Rüstwagen des Landkreises Aurich zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.

Am Einsatzort bestätigte sich die Meldung, der Fahrer des Kleinwagens der Marke Toyota war stark eingeklemmt. Der junge Mann ist aus der Krummhörn in Richtung Norden auf der Landstraße 4 aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug prallte seitlich mit der Fahrertür gegen einen am Straßenrand stehenden Baum. Der Toyota wurde stark deformiert. Durch die Wucht des Aufpralls flogen Fahrzeugteile umher. Die Autobatterie flog circa 50 Meter weit.

Die Feuerwehren arbeiteten eng zusammen mit dem Rettungsdienst und der Notärztin, um eine schonende Rettung des Patienten vorzunehmen. Zu Beginn wurde der Toyota mit Unterbaumaterial gegen ein mögliches Abrutschen an der Böschung stabilisiert. Anschließend wurden mehrere hydraulische Rettungsgeräte, wie unter anderem die Rettungsschere und –spreizer eingesetzt, um an den Patienten zu gelangen. Außerdem kamen fünf hydraulische Rettungszylinder zum Einsatz, die dazu gedient haben, das Fahrzeug langsam von dem Baum zu bewegen. Nach rund 30 Minuten war der Fahrer befreit und konnte in einem Rettungswagen versorgt werden. Im Anschluss wurde der junge Mann auf Grund der Schwere der Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 26“ nach Westerstede in die Unfallchirurgie geflogen.

Neben der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber, waren die Polizei und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich vor Ort. Die Schoonorther Landstraße war circa eineinhalb Stunden voll gesperrt.