Feuer mit Gartenschlauch gelöscht

Zwei Supermarkt-Mitarbeiter nach Brand im Krankenhaus


Die Feuerwehr musste gestern Nachmittag zu einem Brand in einen Supermarkt in Großheide ausrücken. © Foto: Janssen (Feuerwehr)
Die Feuerwehr musste gestern Nachmittag zu einem Brand in einen Supermarkt in Großheide ausrücken. © Foto: Janssen (Feuerwehr)

In einem Supermarkt in Großheide ist gestern am späten Nachmittag ein Feuer in der Küche eines Lebensmittelmarktes ausgebrochen. Weil sich zu dieser Zeit noch viele Kunden im Geschäft aufhielten, wurde umgehend Gemeindealarm ausgelöst.

»Es ist wohl dem beherzten Eingreifen des Besitzers sowie eines Kunden, der Feuerwehrmann ist, zu verdanken, dass das Feuer noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte mit einem Gartenschlauch gelöscht werden konnte und das Geschäft sofort evakuiert wurde«, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Im Verlauf des Einsatzes zogen sich zwei Mitarbeiter des Supermarktes eine Rauchgasvergiftung zu und wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren.

Die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor und erkundeten die Räume nach eventuell verbliebenen Glutnestern. Da aufgrund der großen Hitzeeinwirkung nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich das Feuer auch in die Zwischendecke gefressen hatte, wurde ebenfalls noch die Feuerwehr Lütetsburg mit der Wärmebildkamera nachgefordert. Es wurden keine Glutnester mehr im Gebäude gefunden.

Im Verlauf des Einsatzes kam es in der direkten Nachbarschaft noch zu einem medizinischen Notfall. Ein Nachbar benötigte dringend medizinische Versorgung. Der Mann wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von einigen Einsatzkräften der Feuerwehr versorgt und betreut.

Nach rund 90 Minuten konnten auch die letzten Einsatzkräfte den Einsatzort wieder verlassen, um ihre Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Insgesamt waren neben der Feuerwehr Großheide die Feuerwehren aus Arle, Berumerfehn, Norden und Lütetsburg mit insgesamt circa 60 Einsatzkräften, die Polizei, ein Energieversorger und der Rettungsdienst vor Ort.