Zündete 39-Jähriger sein Elternhaus an?
Auricher sitzt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung in Haft
Nach dem Brand eines Wohnhauses an der Straße »An der Lukaskirche« am Montagmorgen in Aurich hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Es handelt sich um den Sohn der Hausbesitzer. Der 39 Jahre alte Mann aus dem Altkreis Aurich steht im Verdacht, das Haus seiner Eltern Sonntagnacht in Brand gesetzt zu haben.
Der 39-jährige Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung erlassen. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zum Tatmotiv dauern an.
Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund nahmen den Beschuldigten noch am Montag fest.
Die Eltern konnten von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem brennenden Haus gerettet werden, bevor das Gebäude vollständig in Brand geriet. Sie wurden nach ersten Erkenntnissen der Polizei durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt. Als das Feuer ausbrach, hatten sich noch zwei weitere Menschen in dem Mehrparteienhaus befunden. Der 69 Jahre alte Mann und die 59 Jahre alte Frau hatten sich eigenständig in Sicherheit bringen können und blieben unverletzt.
Mehrere umliegende Häuser mussten aufgrund der Rauchentwicklung vorübergehend evakuiert werden.
