Anklage wegen versuchten Mordes
23-jähriger Auricher soll bei Messerattacke heimtückisch gehandelt haben
Wegen einer Messerattacke auf dem Marktplatz in Aurich am 3. Juli erhebt die Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen versuchten Mordes gegen eine 27-jährigen Beschuldigten. Dem Mann wird zur Last gelegt, heimtückisch versucht zu haben, einen 23-jährigen Mann zu töten. Das Opfer hatte nur durch eine Notoperation überlebt.
Wie die Staatsanwaltschaft Aurich heute mitteilte, wurden die Ermittlungen in dem Fall jetzt abgeschlossen. Gegen einen 27-jährigen Auricher werde Anklage wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erhoben, er müsse sich deshalb vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts in Aurich verantworten. Über die Eröffnung des Hauptverfahrens hat das Gericht noch nicht entschieden.
Nach dem Ergebnis der Ermittlungen soll der 27-Jährige am 3. Juli mittags auf dem Marktplatz auf sein ahnungsloses Opfer eingestochen haben. Der 23-jährige Auricher trug eine tiefe Schnittverletzung im Bauchraum davon. Gegen den Beschuldigten war am Tag nach der Tat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl durch den Haftrichter erlassen worden. Er befindet sich seither in Untersuchungshaft.

