Stallgebäude ein Raub der Flammen

Großeinsatz im Landkreis Aurich - Keine Menschen oder Tiere wurden verletzt


Feuerwehrleute rückten heute Nacht zu einem Einsatz in Theene im Landkreis Aurich aus.  © Foto: Feuerwehr
Feuerwehrleute rückten heute Nacht zu einem Einsatz in Theene im Landkreis Aurich aus. © Foto: Feuerwehr

Ein Großbrand in Theene hat die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Atem gehalten. Ein ehemaliges Stallgebäude, das als Lager und Futterstelle für Rinder genutzt wurde, stand gegen 3.30 Uhr in Flammen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war unklar, ob sich noch Tiere in dem Gebäude befinden. Der Landwirt konnte aber schnell Entwarnung geben.

In dem Stall stand ein Hoflader, der auch den Flammen zum Opfer fiel. Außen umliegend gelagertes Futtergut, in Form von Rundballen, konnte gesichert werden.

Die 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Flammen nur noch von außen bekämpfen, weil das Gebäude durch die Hitze der Flammen stark einsturzgefährdet war. »Die Giebel wackelten durch die Löscharbeiten und bargen somit eine erhebliche Gefahr«, teilte die Feuerwehr mit.

Aus diesem Grund wurde ein Bagger eines Privatunternehmens hinzugezogen, der die Reste der Dachkonstruktion sowie die Giebel kontrolliert zum Einsturz brachte. Die Löscharbeiten konnten im Anschluss sicher vollzogen werden.

Bereits um 4 Uhr befand sich das Feuer unter Kontrolle. Gegen 5 Uhr wurden die ersten Schläuche zurückgenommen. Um 5.45 Uhr konnte »Feuer aus« vermeldet werden. Sicherheitshalber wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr verließen die Einsatzstelle um 6.50 Uhr.

Die Bereitschaft des DRK Südbrookmerland sicherte die Einsatzkräfte ab und sorgte für die Versorgung mit Kaltgetränken.

Die Feuerwehr befand sich mit sechs Löschfahrzeugen und 45 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Das DRK mit zwei Einsatzfahrzeugen.

Zudem befand sich die Polizei der Polizeiinspektion Aurich-Wittmund vor Ort. Insgesamt waren es somit 53 alarmierte Kräfte.