Zahlreiche Tiere sterben in den Flammen
Großfeuer vernichtet Scheune und Wohnhaus von Bauernhof in Holtland
Sämtliche Feuerwehren aus der Gemeinde Hesel waren in der vergangenen Nacht im Einsatz, um ein Großfeuer auf dem Gelände eines Bauernhofes in Holtland zu bekämpfen. Rund 50 Tiere, die auf dem Hof gehalten wurden, wurden laut Polizei bei diesem Feuer getötet.
Sowohl die Scheune als auch das Wohnhaus wurden durch die Flammen zerstört. »16 zum Teil hochtragende Kühe, sieben Bullen und neun Kälber kamen in den Flammen um«, so Svenia Temmen, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Leer-Emden, heute morgen auf Anfrage der RZ. Weitere Tiere wurden laut Polizei bei dem Feuer so schwer verletzt, dass sie von den hinzugezogenen Veterinären eingeschläfert werden mussten.
»Menschen sind nicht verletzt worden.« Zur Ursache des Feuers lässt sich noch nichts sagen. »Die Ermittlungen laufen.« Einsatzkräfte der Polizei waren auch in der Nacht vor Ort.
Um 1.35 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort »Dachstuhlbrand« alarmiert, als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte das landwirtschaftliche Gebäude bereits in voller Ausdehnung.
Die Freiwillige Feuerwehr Leer rückte zur Unterstützung der Einsatzkräfte mit ihrer Drehleiter an. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei 500.000 Euro. Nicht nur das Hofgebäude, sondern auch das komplette Inventar, bestehend aus Traktoren, landwirtschaftlichen Geräten und verschiedenen Futtermitteln und anderen landwirtschaftlichen Arbeitsmitteln, wurde durch das Feuer vollständig vernichtet.
Die Feuerwehr brachte bis etwa. 3.20 Uhr das Feuer, das etwa drei Viertel des Hofkomplexes zerstörte, unter Kontrolle. Danach hielten die Einsatzkräfte den Brandort unter Beobachtung, um wieder aufflammende Glutnester umgehend bekämpfen zu können.
