24-Jähriger hat »Angriff« erfunden
Er wollte den Bruder nicht belasten
Nach einem handfesten Streit mit seinem Bruder an einem Badesee in Idafehn erlitt ein 24-jähriger Papenburger am zweiten Juli-Wochenende so schwere Verletzungen am Kopf, dass er ins Krankenhaus musste. Der Polizei erzählte der Mann allerdings, er sei von zwei Unbekannten angegriffen worden. Jetzt kam die Wahrheit heraus, und der 24-Jährige muss mit einigem rechtlichen Ärger rechnen.
Der 24-jährigen Mann aus Papenburg hatte bei der Polizei ausgesagt, dass zwei unbekannte Täter ihn hinterrücks mit einem Gegenstand angegriffen und ihn dabei am Kopf verletzt hätten.
Der Papenburger musste in einem Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Im Rahmen intensiver Ermittlungen durch die Polizeistation Ostrhauderfehn ergaben sich Zweifel an dieser Darstellung. Letztlich konnte ermittelt werden, dass es keinen Angriff von zwei unbekannten Tätern gegeben hat.
An dem See, das fand die Polizei schließlich heraus, kam es zu Streitigkeiten zwischen dem 24-Jährigen und seinem Bruder. Bei einem anschließenden Handgemenge entstanden die Verletzungen. »Da sich die Brüder nicht gegenseitig beschuldigen wollten, wurde zunächst eine Anzeige gegen unbekannte Täter erstattet«, so die Polizei.

