Ausflugsschiff sicher zur Insel geschleppt
»Flinthörn« blieb mit 35 Menschen an Bord vor Langeoog liegen
Für die 32 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder eines manövrierunfähigen Ausflugsschiffes ist heute Vormittag eine Fahrt im Schlepp der Seenotretter zu Ende gegangen. Die freiwilligen Rettungsleute der Station Langeoog nahmen den Havaristen mit dem Seenotrettungsboot »Secretarius« der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf den Haken und brachten ihn sicher nach Langeoog. Das teilte die DGzRS jetzt mit.
Gegen 10 Uhr meldete sich der Kapitän des Fahrgastschiffes »Flinthörn« bei Sven Klette von der DGzRS-Station Langeoog: Etwa auf halber Strecke zwischen Langeoog und Bensersiel hatte er nach Kühlwasserproblemen die überhitzte Maschine stoppen müssen und den Anker werfen lassen. Da sich der Schaden mit Bordmitteln nicht beheben ließ, benötigte die »Flinthörn« die Hilfe der Seenotretter.
Das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot Secretarius erreichte gegen 10.30 Uhr den Havaristen. Bei nordnordwestlichem Wind um sechs Beaufort (bis zu 39 km/h) und etwa 60 bis 80 Zentimeter Seegang nahmen sie das rund 33 Meter lange Fahrgastschiff auf den Haken und schleppten es sicher in den Hafen von Langeoog. Eine Gefahr für die 35 Menschen an Bord der »Flinthörn« bestand zu keinem Zeitpunkt.


