Polizei holt 17-Jährigen von der Autobahn
Jugendlicher hatte psychische Probleme
Am Sonnabend um 22 Uhr meldeten sich mehrere Anrufer beim Polizeikommissariat Emden und teilten mit, dass ein Mann zu Fuß auf dem Seitenstreifen der Autobahn 31 zwischen den Anschlussstellen Emden/Ost und Riepe unterwegs ist. Der 17-Jährige, der offenbar psychische Probleme hat, wird mittlerweile in einer Einrichtung betreut.
Der 17-jährige Jugendliche verhielt sich gegenüber den Polizisten, die kurz danach mit einem Streifenwagen an der Einsatzstelle eintrafen, sehr auffällig. Er droht den sich nähernden Beamten mit einer angeblich mitgeführten Schusswaffe. Dazu griff in die Hosentasche und zielte mit einem Gegenstand auf die Beamten.
Die Polizisten forderten Verstärkung an. Anschließend kletterte der Jugendliche über
die Mittelschutzplanke und wechselte von der Richtungsfahrbahn Leer
auf die Richtungsfahrbahn Emden. Zu seinem Schutz und dem Schutz unbeteiligter
Verkehrsteilnehmer wurde eine etwa halbstündige Vollsperrung der Autobahn
eingerichtet. In diesem Zeitraum konnten Polizisten den Jugendlichen vor Ort überwältigt und
fixieren. Bei seiner Durchsuchung wurden keine Schusswaffen oder
sonstige gefährliche Gegenstände aufgefunden. Der Festgenommene machte gegenüber der Polzei einen psychisch labilen Eindruck. Nach Information und Rücksprache mit dem zuständigen
Jugendamt wurde er in eine Betreuungseinrichtung gebracht. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den 17-Jährigen eingeleitet.

