Tragischer Todesfall: Kind stürzt in See
Taucher finden Jungen - Trotz Reanimation im Krankenhaus verstorben
Tragöde am Hahnentanger See in Westrhauderfehn: Ein vierjähriger Junge ist gestern Nachmittag in einem unbemerkten Augenblick in das Gewässer gestürzt und konnte erst nach einer intensiven Suchaktion von Tauchern entdeckt werden. Das Kind wurde reanimiert, verstarb jedoch am Abend im Krankenhaus in Oldenburg.
Nach Mitteilung der Kreisfeuerwehr war der Junge vermutlich von einer kleinen Brücke unbemerkt in den See gestürzt. Nur wenige Augenblicke später bemerkten die Eltern das Verschwinden des Kindes und begannen, wie auch einige weitere Passanten, im Wasser mit der Suche nach dem Kind. Andere Passanten setzten direkt einen Notruf ab.
Die Regionalleitstelle alarmierte um 16.44 Uhr umgehend die Feuerwehren aus Westrhauderfehn und Burlage. Von der Kreisfeuerwehr wurde die Wasserrettung und Taucher der DRLG alarmiert. Zudem machten sich ein Rettungswagen, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber Christoph 26 auf dem Weg zur Unglücksstelle. Im weiteren Verlauf wurde noch ein Boot der Feuerwehr Holterfehn angefordert.
Die ersten Einsatzkräfte vor Ort begaben sich sofort mit ins Wasser. Zeitgleich wurde das erste Boot ins Wasser gelassen und die nähere Umgebung abgesucht. Kurze Zeit später trafen auch die ersten Taucher am See ein und unterstützten bei der Suche. Wenige Minuten später wurde das Kind dann unter Wasser gefunden.
Die Rettungskräfte begannen sofort mit der Reanimation. »Trotz der längeren Zeit unter Wasser bestand noch eine Hoffnung das Kind zu retten«, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr. Die Eltern wurden
unterdessen von der Polizei betreut. Vor Ort kamen auch noch zwei Notfallseelsorger zum Einsatz. Mit dem Hubschrauber wurde das Kind dann nach Oldenburg geflogen. Am Abend verstarb der Junge dann jedoch im Krankenhaus.

