Stau nach Unfall führt zu weiterem Crash

Etwa 14 Kilometer langer Stau bis in den Emstunnel - Schwächeanfall Auslöser


Baustelle, Reiseverkehr und ein Unfall sorgten heute auf der A31 für einen langen Stau und einen weiteren Unfall. © Foto: RZ-Archiv
Baustelle, Reiseverkehr und ein Unfall sorgten heute auf der A31 für einen langen Stau und einen weiteren Unfall. © Foto: RZ-Archiv

Ein Unfall auf der A31 in Richtung Emden, eine Baustelle und erhöhter Reiseverkehr haben heute Vormittag zu einem langen Stau auf der Autobahn und einem weiteren Unfall im Emstunnel geführt.

Gegen 11.15 Uhr befuhr ein 76-Jähriger aus Kevelaer (Niederrhein) mit seinem BMW die A31 in Richtung Emden. In Höhe der Anschlussstelle Veenhusen erlitt er einen Schwächeanfall, verlor die Kontrolle über seinen Wagen und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Das Fahrzeug blieb auf dem Überholfahrstreifen stehen. Eine halbseitige Sperrung der Unfallstelle musste durch die Polizei eingerichtet werden. Der Fahrer wurde ins Klinikum Leer gebracht.

Aufgrund des Unfalls und der zwischen der Anschlussstelle Leer-West und dem Autobahndreieck Leer eingerichteten einspurigen Verkehrsführung (Baustellenbereich) sowie des deutlich erhöhten Reiseverkehrs­aufkommens entstand laut Polizei ein ca. 14 Kilometer langer Rückstau. Im Zuge dessen kam es in der Südröhre des Emstunnels bei Soltborg zu einem weiteren Verkehrsunfall zwischen drei beteiligten Pkw. Ein 29-jähriger Audi-Fahrer aus Mainz erkannte die Stau-Situation zu spät und fuhr in das Heck eines Re­nault Megane aus dem Raum Koblenz. Dieser wiederum kollidierte mit dem Heck eines langsam vor ihm fahrenden Ford Kuga aus dem Emsland. Der 29-Jährige Unfallverursacher sowie die weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Der Audi war nicht mehr fahrbereit. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahmen wurde die Südröhre des Emstunnels kurzfristig voll gesperrt. Es kam zu Verkehrsverzögerungen auf den Umleitungsstrecken.