Giftige Raupen in Boen entdeckt

Eichen-Prozessionsspinner erreichen das Rheiderland


Die Raupen können bei Menschen unter anderem Hautausschlag oder Asthmaanfälle auslösen. © Foto: Pixabay
Die Raupen können bei Menschen unter anderem Hautausschlag oder Asthmaanfälle auslösen. © Foto: Pixabay

Die Ausbreitung des Eichen-Prozessionsspinners (EPS) hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen und nun auch das Rheiderland erreicht. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Aurich jetzt mit.

Mitarbeiter der Straßenmeisterei Leer haben an der Landesstraße 17 auf dem Abschnitt zwischen Boen und der A31 einen Befall festgestellt, der vom Landkreis Leer bestätigt wurde. Der betroffene Abschnitt ist rund 500 m lang. Hier ist circa jede zweite Eiche befallen.

Mit den Folgen müssen nicht nur die befallenen Bäume fertig werden, sondern vor allem Menschen, die damit in Berührung kommen, insbesondere wenn sie unter allergischen Reaktionen leiden.

Der jetzt betroffene Bereich wird mit einer Beschilderung kenntlich gemacht, die auf die möglichen Gefahren durch den EPS hinweist. Die Beseitigung des EPS wird durch eine Fachfirma in dieser Woche durchgeführt.

Verpflichtet zur Durchführung eventueller Bekämpfungsmaßnahmen ist zunächst jeder Grundstückseigentümer. Es wird jedoch noch einmal dringend geraten, nicht selbst aktiv zu werden, sondern hierfür spezialisierte Firmen zu beauftragen. Entsprechende Hinweise und allgemeine Informationen zum Thema sind unter anderem unter www.ms.niedersachsen.de/startseite/gesundheit_pflege/gesundheit/eichenprozessionsspinner/der-eichenprozessionsspinner-114752 zu finden.

Bei Fragen können sich Bürger auch an das Ordnungsamt der Gemeinde Bunde wenden. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um erhöhte Aufmerksamkeit.