Auf Bunde folgt Osnabrück
Nächste Geldautomaten-Sprengung - Täter flüchten wieder Richtung Niederlande
Es geht weiter: Nach einer Geldautomaten-Sprengung in Bunde am Osterwochenende (die RZ berichtete), haben Kriminelle in der Nacht auf Dienstag in Osnabrück zugeschlagen und sind danach Richtung niederländischer Grenze geflüchtet. »Wir prüfen, ob es einen Zusammenhang gibt«, sagte eine Polizeisprecherin auf RZ-Nachfrage.
Betroffen war ein Geldautomat der Volksbank Georgsmarienhütte/Hagen/Bissendorf. Um 2.26 Uhr kam es zur Sprengung des Automaten. Anwohner meldeten der Polizei zwei kurz aufeinanderfolgende Explosionen. Nach Angaben von Zeugen flüchtete ein hochmotorisierter dunkler Audi A8 vom Tatort, welcher auf die Autobahn 30 in Fahrtrichtung Niederlande aufgefahren ist. Das Kennzeichen konnte nicht abgelesen werden. Auch die Anzahl der Täter ist bislang unbekannt, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Ob die Täter Bargeld erbeuteten, wird derzeit geprüft. Es entstand ein hoher Sachschaden. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt. Das Splitterfeld durch die Explosionen reichte bis zur gegenüberliegenden Straßenseite der Lengericher Landstraße. Verletzt wurde niemand.
Die Fahndung nach den Tätern sowie die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Auch ein möglicher Zusammenhang mit weiteren Taten aus dem Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und der Niederlande wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein. Hinweise nimmt die Polizei in Osnabrück unter Tel. 0541-3276299 entgegen.

