»Sabine« hält Einsatzkräfte in Atem
Bislang über 250 Einsätze nach Orkantief - Zwei Verletzte im Kreis Leer
Unruhige Tage für die Einsatzkräfte: Über 250 Mal mussten Feuerwehr, Polizei und Technisches Hilfswerk am Sonntag und Montag ausrücken, um die Folgen des Orkantiefs »Sabine« zu beseitigen. Im Kreis Leer gab es zwei Verletzte.
Bis zum Morgen hatten die Feuerwehren im Landkreis Leer 157 Einsätze abgearbeitet. In den Gemeinden Uplengen, Westoverledingen, Rhauderfehn und der Stadt Leer liefen die meisten Einsätze auf, so Kreisfeuerwehr-Sprecher Dominik Janßen. In Uplengen traf ein Baum ein Fahrradfahrer und klemmte diesen zunächst ein. Die Feuerwehr musste den Radler befreien. Er wurde dann verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ebenfalls in Uplengen landete am späten Abend noch ein Auto im Kanal. Der Fahrer war in seinem sinkenden Wagen eingeschlossen. Er konnte rechtzeitig gerettet werden und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Sonntagabend um 21.38 Uhr gab der Landkreis Leer bekannt: Der Unterricht an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen fällt am Montag aus. Die Vollsperrung der Jann-Berghaus-Brücke wurde am Montagmorgen wieder aufgehoben. Wie berichtet, hatten sich am Sonntag Alu-Platten vom Dach des Brückenwärterhäuschens gelöst.
Die Kreisfeuerwehr Aurich beziffert die Gesamtzahl der Einsätze auf 101.


