»Sabine« soll an der Küste wüten

Stärkster Stum des Winters erwartet


Orkantief »Sabine« rauscht Sonntag heran. Auch hier an der Küste könnte es ungemütlich werden. © Foto: Pixabay
Orkantief »Sabine« rauscht Sonntag heran. Auch hier an der Küste könnte es ungemütlich werden. © Foto: Pixabay

Niedersachsen steht nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes am Sonntag der stärkste Sturm in diesem Winter bevor. Ein Orkan droht an der Küste, im Binnenland rechnen die Meteorologen mit Unwettern und orkanartigen Böen.

Bei einem Orkan liegt die mittlere Windgeschwindigkeit bei mindestens 120 Kilometern pro Stunde. »Es wird sehr wahrscheinlich der stärkste Sturm des bisherigen Winterhalbjahres werden«, sagte der DWD-Meteorologe Thore Hansen mit Blick auf Niedersachsen.

Am Montag könnte es an manchen Küstenorten zu einer leichten Sturmflut kommen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) erwartet erhöhte Wasserstände. »Es besteht Überflutungsgefahr für Strände, Vorländer und Hafenflächen«, hieß es. Nach der Prognose vom Freitag besteht für die ostfriesische Insel Norderney, für Emden und Bensersiel in Ostfriesland, Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven die Gefahr einer leichten Sturmflut.

Auch die ostfriesischen Feuerwehr wappnen sich für Sturm. Der Kreisfeuerwehrverband Aurich weist darauf hin, dass bei drohender oder bestehender Gefahr von umkippenden oder umgekippten Bäumen oder anderen Gegenständen der Notruf gewählt werden sollte. Besteht keine Gefahr, wie z.B. bei einem bereits umgekippten Baum im eigenen Garten auf den Rasen, so sollte hier eine Firma beauftragt werden mit der Beseitigung.

Die Bevölkerung wird zudem gebeten, selber Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Gegenstände, wie etwa Plakate und Gartenmöbel, sollten bereits vor Eintreffen des Sturmes gesichert werden. Wenn es möglich ist, sollten Kraftfahrzeuge nicht unter Bäumen geparkt werden und nicht notwendige Fahrten mit dem PKW unterbleiben, wenn der Wind so stark wird, wie gegenwärtig vermutet, so die Kreisfeuerwehr.