Trümmerfeld auf der Autobahn

Vier Verletzte bei zwei Unfällen auf der A 28 bei Apen/Remels


Der Unfall eines Sattelschleppers löste eine Kettenreaktion aus, bei der es jede Menge Blechschaden und vier Verletzte gab. © Foto: Loger
Der Unfall eines Sattelschleppers löste eine Kettenreaktion aus, bei der es jede Menge Blechschaden und vier Verletzte gab. © Foto: Loger

Heute Morgen, gegen 6.20 Uhr, kam es auf der A 28 in Höhe der Anschlussstelle Apen/Remels in Fahrtrichtung Oldenburg zu zwei Verkehrsunfällen, an denen ein Lkw und drei Autos beteiligt waren. Durch die Unfälle wurden nach Informationen der Polizei vier Menschen verletzt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen kam ein 62-jähriger Fahrer einer Sattelzugmaschine aufgrund eines geplatzten Reifens ins Schleudern und kollidierte im Anschluss mit der Mittelschutzplanke. Ein sich nähender 64-jähriger Mann erkannte die Unfallsituation, schaffte es jedoch nicht rechtzeitig, seinen Wagen abzubremsen und prallte mit seinem Daimler hinten in den Lkw. Durch die Kollision entstand auf der Fahrbahn ein Trümmerfeld. Ein 41-jähriger Ersthelfer, der an die Unfallstelle heranfuhr, hielt seinen Mercedes auf dem Seitenstreifen und wollte den Unfallbeteiligten helfen. Dabei wurde er durch ein hochgeschleudertes Trümmerteil getroffen und leicht verletzt.

Unmittelbar darauf ereignete sich ein weiterer Unfall. Eine 19-jährige Fahrerin eines Peugeot wollte den auf der Fahrbahn befindlichen Trümmerteilen ausweichen, geriet ins Schleudern, prallte gegen den am Seitenstreifen abgestellten Daimler und kam letztlich kopfüber am Seitengraben zum Stehen. Alle vier Fahrer und Fahrerinnen der beteiligten Fahrzeuge wurden durch den Unfall leicht verletzt.

Der Daimler, der an der Mittelschutzplanke verunglückt war und der Peugeot wurden abgeschleppt. Die Sattelzugmaschine wird derzeit von der Fahrbahn gezogen. Die A 28 wurde ab der Anschlussstelle Filsum voll gesperrt und von dort umgeleitet. Direkt an der Unfallstelle kam es zu einem Rückstau von circa neun Kilometern Länge. Die Vollsperrung wird bis zur vollständigen Bergung der Sattelzugmaschine andauern. Der Gesamtschaden wird derzeit auf eine mittlere, fünfstellige Summe geschätzt, so die Polizei.