Pony aus brennendem Stall gerettet

Großbrand auf Bauernhof in Wiesens in der Nacht zum Dienstag


Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot beim Brand eines Stalls in Wiesens im Einsatz. © Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot beim Brand eines Stalls in Wiesens im Einsatz. © Foto: Feuerwehr

Feuerwehr rettet Pony aus brennender Stallung: Am Montagabend bemerkten Bewohner eines landwirtschaftlichen Anwesens am Langfeldweg in Wiesens (Landkreis Aurich) Brandgeruch in ihrem Haus. Als sie das im Haus integrierte Stallgebäude betreten, kam ihnen Brandrauch entgegen. Das gesamte Stallgebäude war bereits verraucht.

Umgehend wählten sie den Notruf. Um 22.06 Uhr wurde somit die Feuerwehr Wiesens, die Feuerwehr Aurich und der bei der Feuerwehr Middels stationierte Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr Aurich alarmiert. Auf der Anfahrt erhielten die alarmierten Kräfte den Hinweis, dass sich Pferde in dem Stallgebäude befinden. Unmittelbar bei Ankunft der ersten Feuerwehr, wurde die Rettung eines noch im Stall befindlichen Ponys veranlasst. Zeitgleich ging ein Trupp unter Atemschutzgerät zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer befand sich in einem Nebenraum in der Stallung und wütete enorm. Durch das schnelle Vorgehen der Feuerwehr wurde ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl verhindert. Auch das Pony konnte durch einen Trupp nach wenigen Minuten unbeschadet ins Freie geführt werden.

Ein Hydrant zur Löschwasserentnahme befand sich unmittelbar vor dem Gebäude. Ein zweiter Hydrant, aus der die zweite Löschwasserversorgung gesichert wurde, befand sich in einer Entfernung von etwa 700 Metern. Um 22.13 Uhr wurde dazu unterstützend die Feuerwehr Walle mit dem Gerätewagen alarmiert, der 2000 Meter Schlauchmaterial mit sich führt.

Um 22.29 Uhr wurde die DRK Bereitschaft Aurich mit der Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst alarmiert, das zur Absicherung der Einsatzkräfte.

Die Besatzung eines von vorn herein mit alarmierten Rettungswagens des Landkreises Aurich betreute der weilen die Bewohner des Hauses. Eine medizinische Versorgung war glücklicherweise nicht notwendig.

Um 23.20 Uhr konnte durch den Einsatzleiter »Feuer aus!« gemeldet werden und es erfolgte eine ausgiebige Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera. Um 0.20 Uhr war der Einsatz vor Ort abgeschlossen.

Die Brandursache ist der Feuerwehr derzeit noch unbekannt.