44-Jähriger soll Brände gelegt haben
Erneutes Feuer in unbewohntem Haus
Leer |
19. Dezember 2019 |
RZ
Nach einem erneuten Feuer in einer unbewohnten Doppelhaushälfte an der Augustenstraße in Leer hat die Polizei einen 44-jährigen Mann als mutmaßlichen Brandstifter vorläufig festgenommen.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten, wurde eine Zeitungsbotin heute am frühen Morgen gegen 3 Uhr auf eine Rauchentwicklung aus dem Wohnhaus aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand im Bereich des Kellers schnell löschen. Dabei stellten sie fest, dass auch die Zwischendecke zum Erdgeschoss durch den Brand beschädigt war. Menschen hielten sich in dem leerstehenden Haus zu diesem Zeitpunkt nicht auf.
Die Polizei bekam anschließend den Hinweis, dass sich eine verdächtige Person in der Nähe des Brandobjektes aufgehalten haben soll. Hierbei handelt es sich um den 44-jährigen Mann, der nach Angaben der Kreisfeuerwehr stark nach Rauch roch, als er an einer nahe gelegenen Tankstelle entdeckt wurde. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
In dem Haus gegenüber dem Klinikum, das nicht mehr über eine Strom- und Gasversorgung verfügt, hatte es bereits am Montagabend gebrannt (wir berichteten).