Fischer mit Hubschrauber von Bord geholt

Bei Unfall auf Kutter schwer an der Hand verletzt


Seenotretter und ein Rettungshubschrauber kamen dem schwer verletzten Fischer zu Hilfe. © Foto: DGzRS
Seenotretter und ein Rettungshubschrauber kamen dem schwer verletzten Fischer zu Hilfe. © Foto: DGzRS

Bei einem Unfall auf einem Fischkutter nördlich von Borkum hat sich ein Fischer gestern schwer an der Hand verletzt. Die Seenotretter der Station Borkum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und ein Hubschrauber kamen zu Hilfe. Der Mann wurde nach medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt vom Hubschrauber aufgenommen und in ein Krankenhaus geflogen.

Kurz nach 16 Uhr hatte sich der Fischer über Funk in der Seenotleitung Bremen gemeldet. Während des Fischens war es auf dem etwa 16 Meter langen Kutter zu einem Unfall gekommen. Ein an der Hand schwer verletzter Fischer musste dringend ins Krankenhaus. Der Kutter befand sich zu diesem Zeitpunkt mit zwei Mann Besatzung bei stürmischer See nördlich von Borkum.

Sowohl der Seenotrettungskreuzer »Alfried Krupp« der DGzRS als auch ein Hubschrauber der Northern HeliCopter GmbH (NHC) wurden alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass die Abbergung mit dem Tochterboot des Seenotrettungskreuzers bei dem hohen Seegang zu risikoreich sein würde.

Zunächst setzte der Hubschrauber per Winde einen Notarzt auf dem Fischkutter ab. Nach Erstbehandlung des Verletzten wurden er und der Arzt gemeinsam wieder aufgenommen. Schwere See mit über drei Metern Wellenhöhe sowie stürmischer Wind erschwerten die Manöver. Die »Alfried Kruppe« blieb währenddessen auf Standby.

Der verletzte Fischer wurde in ein Krankenhaus geflogen. Der Fischer, dem es gelungen war, die Netze einzuholen, lief Greetsiel an. Die »Alfried Krupp« meldete sich gegen 18.30 Uhr wieder einsatzbereit auf ihrer Station Borkum.