Mängel an jedem zweiten Lastwagen

Polizeikontrolle mit erschreckenden Ergebnissen


Vom Teutoburger Wald bis zur Ostfriesischen Küste hat die Polizei Lastwagen kontrolliert. Bei dem Foto handelt es sich um ein Symbolbild. © Foto: pixabay
Vom Teutoburger Wald bis zur Ostfriesischen Küste hat die Polizei Lastwagen kontrolliert. Bei dem Foto handelt es sich um ein Symbolbild. © Foto: pixabay

Die Polizeidirektion Osnabrück hat in der Woche vom 14. bis 20. Oktober vom Teutoburger Wald bis zur Ostfriesischen Küste den gewerblichen Güterverkehr ins Visier genommen. Dabei kontrollierten rund 100 Einsatzkräfte insgesamt 354 Lastwagen. Das erschreckende Ergebnis: Jedes zweite Fahrzeug (177) wurde von den Beamten beanstandet. In 48 Fällen musste die Polizei sogar an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagen.

Teilweise stellten die Beamten bei den überprüften Lastwagen gleich mehrere Verstöße fest. Von den im Ergebnis 259 Verstößen waren nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten, Überladung, technische Mängel wie auch fehlende bzw. unzureichende Ladungssicherung am Häufigsten festgestellt worden.

»Die Ergebnisse zeigen, dass solche Schwerpunktkontrollen wichtig und richtig sind. Ziel solcher Kon­trollen ist es vor allem, die Verkehrssicherheit auf den Bundesautobahnen zu erhöhen. Lkw-Unfälle, beispielsweise verursacht durch falsche bzw. fehlende Ladungssicherung oder Übermüdung der Fahrer, passieren nahezu täglich«, teilte Pressesprecher Marco Ellermann mit.

Die zurückliegende Kontrollwoche fand im sogenannten »TISPOL«-Verbund (Traffic Information System Police) statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.