Die Feuerwehr Leer wurde um 17.41 Uhr alarmiert und rückte zum Ledasperrwerk aus. Ein Bootfahrer hatte zwischen dem Sperrwerk und der Ledabrücke eine hilflose Kuh im Wasser bemerkt und den Notruf gewählt. Vor Ort stellten sich dann heraus, dass es sich um ein Kalb handelte, das immer wieder versuchte, ans Ufer zu kommen, aber am Schlick scheiterte.

Die Einsatzkräfte bereiteten das Boot vor, um es mit der Drehleiter zu Wasser zu bringen. Unterdessen begab sich der Einsatzleiter an einem nahen Bauernhof auf die Suche nach dem Eigentümer, den er auch ausfindig machen konnte.

Der Landwirt ging daraufhin ins Wasser, um sein Kalb zu retten. Dies gelang nach kurzer Zeit und die Feuerwehr musste weiter nicht tätig werden. Das Kalb war sichtlich entkräftet, hatte aber überlebt. Die Feuerwehr beendete den Einsatz nach rund einer Dreiviertelstunde.