Steckdosen »aus der Wand geflogen«

Blitzeinschlag in Berumbur - Drei Bewohner vorsorglich ins Krankenhaus


Die Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften nach Berumbur aus. © Foto: Kreisfeuerwehr Aurich
Die Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften nach Berumbur aus. © Foto: Kreisfeuerwehr Aurich

Nach einem Blitzeinschlag in Berumbur (Kreis Aurich) wurden drei Bewohner aus drei betroffenen Häusern vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Blitzeinschlag hatte einen gewaltigen Knall ausgelöst.

Wie die Kreisfeuerwehr Aurich mitteilte, erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Hage am Dienstag um 19.11 Uhr nach einem Blitzeinschlag an der Straße »Holtenbrück« in Berumbur. Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten im oberen Bereich eines Wohnhauses eine Verrauchung fest. »Weiterhin waren Steckdosen und Schalter förmlich aus der Wand geflogen«, heißt es in der Pressemitteilung. Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Atemschutzgerät zur Erkundung in das Gebäude vor. Ein Feuer war nicht ausgebrochen, aber Hauptsicherungen der Stromzufuhr explodiert.

Parallel zu der Erkundung meldeten sich weitere Anwohner mit Schäden in ihren Häusern. Zur Unterstützung wurden nun die Feuerwehren Lütetsburg und Halbemond sowie der Energieversorger alarmiert. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte die Gebäude auf eventuell versteckte Brandnester und bauten vorsorglich eine Löschwasserversorgung auf, die jedoch nicht benötigt wurde. Die Feuerwehr erkundete insgesamt fünf Häuser, in dreien wurden Schäden wie in dem ersterkundeten Haus festgestellt.

Die Feuerwehr war mit sechs Löschfahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort und konnte um 20.16 Uhr wieder abrücken.