16-Jähriger täuscht Überfall vor

Aussage: Wurde mit Messer bedroht


Die Polizei geht davon aus, dass ein 16-jähriger Weeneraner einen Überfall auf sich nur vorgetäuscht hat. Jetzt beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dieser Angelegenheit.  © Foto: privat
Die Polizei geht davon aus, dass ein 16-jähriger Weeneraner einen Überfall auf sich nur vorgetäuscht hat. Jetzt beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dieser Angelegenheit. © Foto: privat

Ein 16-jähriger Jugendlicher, der gegenüber der Polizei aussagte, am 23. Mai bei einem Überfall an der Markstraße in der Innenstadt von Weener mit einem Messer bedroht worden zu sein, hat diesen Überfall offenbar nur erfunden.

Der 16-Jährige hatte, wie die RZ berichtete, ausgesagt, vom Täter nach Wertgegenständen durchsucht worden zu sein und um ein Smartphone und Bargeld aus seinen Hosentaschen beraubt worden zu sein.

Wie die Polizeiinspektion Leer/Emden heute mitteilte, ergaben sich im Rahmen der Ermittlungen »Zweifel an der Ausführung der Tat«. Später ließ sich laut Polizei aufklären, dass der Überfall vorgetäuscht war. »Die Gründe hierfür werden nicht offengelegt«, so die Polizei in ihrer Mitteilung.

Der Vorgang wurde von der Polizei an die Staatsanwaltschaft in Aurich abgegeben. Möglicherweise wird sich der 16-Jährige wegen Vortäuschung einer Straftat verantworten müssen.