Der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist am Dienstagnachmittag eine starke Rauchentwicklung auf einem Motorschiff vor dem Nordstrand der Insel Norderney gemeldet worden. So dramatisch stellte sich die Lage vor Ort dann aber doch nicht heraus.

Das Norderneyer Rettungsboot befand sich zum Zeitpunkt der Meldung allerdings nicht im Norderneyer Hafen. Deshalb wurde die Freiwillige Feuerwehr Norderney, die DLRG Norderney, der Rettungsdienst und ein Hubschrauber zur Einsatzstelle alarmiert.

An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass ein rund 150 Meter langes Boot vor dem Nordstrand der Insel vor Anker lag. Feuer und Rauch waren zu diesem Zeitpunkt nicht feststellbar. Die DLRG fuhr mit einem Jet-Ski zum Motorboot hinaus. »So ließ sich klären, dass kein Einsatz mehr für die Rettungsmittel auf der Insel notwendig war«, teilte die Feuerwehr mit.

Das Motorboot wartete auf die Ankunft des Rettungsbootes der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Dieses brachte das Boot in den Inselhafen.

Der Einsatz konnte somit abgebrochen werden. Der auf Anflug auf die Insel befindliche Hubschrauber konnte ebenfalls wieder abdrehen.

Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 48 Kameraden im Einsatz.