BMW mit Wohnwagen verunglückt
Möglicherweise brachte eine Windböe das Gespann auf der A 31 ins Schleudern
Veenhusen |
27. Mai 2019 |
RZ
Zu einem Verkehrsunfall, der eine mehrstündige Vollsperrung der Autobahn 31 in Fahrtrichtung Emden nach sich zog, kam es gestern Abend gegen 17.35 Uhr zwischen den Anschlussstellen Veenhusen und Neermoor.
Ein 79-jähriger Fahrer und seine 75-jährige Beifahrerin, beide kommen aus Emden, befuhren mit einem BMW mit Wohnanhänger den Hauptfahrstreifen der Autobahn, als möglicherweise eine Windböe das Gespann erfasste und ins Schleudern brachte.
Der BMW prallte mehrfach in die Mittelschutzplanke. Schließlich kam das Gespann quer zur Fahrtrichtung zum Stillstand.
Einem nachfolgenden 33-jährigen Bremer gelang es nicht mehr rechtzeitig, seinen Seat abzubremsen. Sein Fahrzeug kollidierte mit dem querstehenden Wohnwagen. Alle beteiligten Autoinsassen blieben bei diesem Vorfall unverletzt.
Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung der Polizei auf eine Summe im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten richteten die Polizeibeamten mit Unterstützung der Autobahnmeisterei eine Vollsperrung ab der Anschlussstelle Veenhusen ein.
Verkehrsteilnehmer, die sich bereits im Stau befanden, wurden durch die Einsatzkräfte, so die Polizei, »kontrolliert entgegen der Fahrtrichtung zurückgeführt«, sodass sie die Autobahn an der Anschlussstelle Veenhusen verlassen konnten.
Eine Spezialfirma kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn und entfernte ausgelaufene Betriebsstoffe. Nach Beendigung der Bergungs- und Reinigungsarbeiten konnte die Fahrbahn gegen 20.15 Uhr wieder freigegeben werden.