17-Jähriger klammert sich an Zug

Bahn-Mitarbeiter veranlasst Stopp


Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren gegen den 17-Jährigen ein. © Foto: RZ-Fotopool
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren gegen den 17-Jährigen ein. © Foto: RZ-Fotopool

Aus Sorge um sein Gepäck hat sich in Oldenburg ein 17-Jähriger in lebensgefährlichem Leichtsinn an einen abfahrenden Zug geklammert.

Der junge Mann stieg bei einer Rauchpause im Hauptbahnhof am Sonntag nicht rechtzeitig wieder ein und klammerte sich an den verriegelten Regionalexpress, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Er habe sich nur an Handgriffen festgehalten und auf einem Seitentritt gestanden. Zuvor hatte er noch versucht, die bereits verriegelte Tür zu öffnen. Ein Bahnmitarbeiter habe das Manöver von außen beobachtet und nach rund 400 Metern Fahrt einen Zugstopp veranlasst. Die waghalsige Fahrt endete für den 17-Jährigen auf der Pferdemarktbrücke. Gegen den 17-Jährigen werde jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.