Nach Überfall: Festnahme in Bunde

34-Jähriger soll Juweliergeschäft in Amsterdam überfallen haben


Diese Softair-Pistole sowie diverse hochwertige Uhren aus einem Überfall fanden Beamte der Bundespolizei bei der Kontrolle eines 34-Jährigen in Bunde. © Foto: Bundespolizei
Diese Softair-Pistole sowie diverse hochwertige Uhren aus einem Überfall fanden Beamte der Bundespolizei bei der Kontrolle eines 34-Jährigen in Bunde. © Foto: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Freitagabend an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bunde einen 34-Jährigen festgenommen. Der Mann ist dringend verdächtig, nur wenige Stunden zuvor in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam einen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft begangen zu haben. Dabei erbeutete er hochwertige Armbanduhren im Wert von rund 125.000 Euro.

Wie die Bundespolizei dazu mitteilt, hatten Beamte im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung gegen 22.30 Uhr einen international verkehrenden Reisebus von Amsterdam nach Berlin auf einer Rastanlage an der Autobahn 280 angehalten und überprüft. Bei der Kontrolle eines 34-jährigen estnischen Staatsangehörigen entdeckten die Beamten in dessen Rucksack eine Soft­airwaffe und 14 hochwertige Armbanduhren. Anhand der noch an den Uhren befindlichen Preisetiketten bezifferte sich deren Gesamtwert auf rund 125.000 Euro.

Aufgrund der Gesamtumstände sowie der ungeklärten Herkunft der wertvollen Uhren wurde der Mann festgenommen. In einer ersten Befragung auf dem Bundespolizeirevier in Bunde räumte der 34-Jährige ein, dass der Uhrenschmuck aus einem durch ihn begangenen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Amsterdam stamme. Dieser hatte sich am Freitagnachmittag gegen 17.30 Uhr in der niederländischen Hauptstadt ereignet.

Die zuständige Polizeiinspektion Leer/Emden hat in diesem Fall die abschließende Bearbeitung für das Auslieferungsersuchen der niederländischen Behörden an die Generalstaatsanwaltschaft Oldenburg übernommen.